Am Flughafen München ging den Fahndern der Bundespolizei am Donnerstag, 25. Januar, ein 25-jähriger Rumäne ins Netz, gegen den ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Memmingen vorlag.
Er kam mit einem Flug aus Cluj in Rumänien und wurde bei der Einreise von Bundespolizisten kontrolliert. Im Fahndungssystem wurden sie auf einen offenen Vollstreckungshaftbefehl aufmerksam. Das Amtsgericht Günzburg hatte den Rumänen im Juli 2023 zu einer Geldstrafe verurteilt, die er noch nicht beglichen hatte. Bei seiner Festnahme im Erdinger Moos hatte er die erforderlichen 2.400 Euro allerdings nicht dabei.
Um die Ersatzfreiheitsstrafe von 120 Tagen abzuwenden, sprang der Chef des 25-Jährigen ein und zahlte die 2.400 Euro Strafe bei der Polizeiinspektion Germering ein. Danach konnte der Rumäne die Wache der Bundespolizei wieder verlassen. Über mögliche Auswirkungen auf das Arbeitsverhältnis des Betroffenen liegen keine Informationen vor.