Eineinhalb Monate nach dem Saisonauftakt geht die Hin-Serie in der Hauptrunde der Eishockey-Bayernliga am bevorstehenden Wochenende bereits wieder zu Ende. Jede Mannschaft ist dann – die zwei auf den Nachholtermin 5. Dezember verlegten Partie Landsberg Riverkings gegen die River Rats Geretsried und Dingolfing Isar Rats gegen die Wild Lions Amberg ausgenommen – jedem Gegner einmal gegenübergestanden. „Die prognostizierte Ausgeglichenheit mit der Ansage, fast jeder im 16er-Feld kommt für zumindest die Pre-Playoffs in Frage, hat sich bewahrheitet“, stellte der Sportliche Leiter Marc Kerndl vom EHC Klostersee rückblickend fest.
Man habe leider schon einige Punkte liegengelassen, sei aber dennoch weiterhin im Rennen um die direkte Playoff-Qualifikation oder zumindest Platz zehn. Zum Hinrunden-Ende haben es die Grafinger Rot-Weißen mit zwei Gegnern zu tun, die man für das Erreichen dieses Zieles wohl hinter sich lassen muss. Das gilt für die Wild Lions vom ERSC Amberg im Auswärtsspiel an diesem Freitag, 28. November (20 Uhr) ebenso, wie für die Schongau Mammuts, die am Sonntag (30. November, 17.30 Uhr) in der Wildbräu-Arena aufkreuzen werden.
„Ein makelloses Wochenende wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, weiß auch Head-Coach Thomas Vogl. Was die defensive Stabilität betrifft, hat sich dessen Mannschaft nach „zu vielen Gegentoren“ gegen Königsbrunn und Landsberg wieder gefangen. Zählbares verwehrt blieb den Klosterseern etwa im Heim-Derby gegen den TEV Miesbach (0:2) oder beim 2:3 nach Verlängerung bei den Peißenberg Miners vor allem durch offensive Defizite. „Die Trefferausbeute war da ganz klar zu wenig“, waren sich Kerndl und „Birdy“ Vogl bewusst.
Zu verkopft sei man beim Abschluss, so die gemeinsame Feststellung. „Richtig Sorgen würde ich mir machen, wenn wir keine guten Angriffsaktionen kreieren würden. Aber die Chancen sind ja da. Wir machen zu wenig daraus und haben einfach die Sch….. am Schläger“, sagte der Grafinger Cheftrainer.