Immer wieder führt die Ausbreitung des Coronavirus zu Personalengpässen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Diese Situation zeichnete sich am Dreikönigstag in der Klinik Wartenberg ab. Um die optimale Versorgung der Patienten sicherzustellen, wurden zwölf Patienten in andere Krankenhäuser verlegt. Zur Unterstützung des öffentlichen Rettungsdienstes wurden die ehrenamtlichen Katastrophenschützer des BRK und der Malteser Erding angefordert, die gemeinsam mit der Integrierten Leitstelle Erding die erforderlichen Rettungsfahrzeuge aus mehreren Landkreisen und die Zielkrankrankenhäuser organisierten. Am Donnerstag, 7. Januar, um 9 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Erding die Schnelleinsatzgruppen (SEG) Transport der beiden Hilfsorganisationen, die unter Leitung von Martin Gräbe, BRK, und Tobias Cako, Leiter Einsatzdienste der Malteser, die Verlegung durchführten. Innerhalb von nur vier Stunden wurden alle Patienten verlegt, unter anderem nach Kösching, Schongau, Ingolstadt, Wasserburg und Rosenheim. Bis zum späten Nachmittag waren die letzten der insgesamt zwölf Fahrzeuge wieder eingerückt.