Am Freitag19. Juli, fand in der Realschule Taufkirchen (Vils) zum zweiten Mal die Aufführung des präventiven Theaterstücks „Icebreaker“ statt. Dieses Projekt soll Jugendliche über Depression und Suizid aufklären und ihnen die Bedeutung von rechtzeitiger Hilfe verdeutlichen.
Das Theaterprojekt „Icebreaker“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler und zielt darauf ab, ihnen den Unterschied zwischen schlechter Laune in der Pubertät und einer Depression aufzuzeigen. Durch das Stück lernen die Jugendlichen, Signale und Symptome einer Depression zu erkennen und die Bedeutung, sich rechtzeitig Hilfe zu holen und gegebenenfalls in Behandlung zu begeben. Dieses wichtige präventive Projekt steht unter der Schirmherrschaft der bayerischen Ministerin für Unterricht und Kultus, Anna Stolz, sowie der bayerischen Ministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, Judith Gerlach.
Als Vermittler hat das Sachgebiet Gesundheitsförderung des Landratsamtes Erding den Kontakt zu den Theaterpädagogen hergestellt, die Schulen über das Projekt informiert und das Interesse abgefragt sowie den Kontakt zwischen Schulen und Theaterpädagogen koordiniert. Im kommenden Schuljahr wird das Theaterprojekt auch am Gymnasium Dorfen stattfinden. Für Jugendliche, die Unterstützung benötigen, gibt es zahlreiche Hilfsangebote, wie beispielsweise die Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Landratsamtes Erding.
Überregional können sich Kinder und Jugendliche an die Nummer gegen Kummer (Kinder- und Jugendtelefon) unter der Tel. 116 111 wenden. Weitere Informationen und Unterstützung finden sich auch auf der Webseite www.aktiv-gegen-depression.de.