Wild und Nebel - eine schlechte Kombi!
Zu einem Verkehrsunfall mit Verletzten kam es nach einem Wildwechsel. Am Samstagabend, 6. November, gegen 18 Uhr kam es aufgrund von Nebel und einem die Fahrbahn querenden Reh zu dem Auffahrunfall mit zwei verletzten Personen. Eine 28-Jährige aus dem nördlichen Landkreis Erding befuhr mit ihrem Seat die Ortsverbindungsstraße von Gaden Richtung Eitting, als plötzlich ein Reh die Fahrbahn querte. Die junge Frau löste eine Vollbremsung aus, erwischte das Reh aber noch leicht mit der Front. Durch die Vollbremsung wurde ein hinter ihr fahrender 29-jähriger Mann, ebenfalls aus dem nördlichen Landkreis Erding, mit dessen VW Golf überrascht und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Er fuhr auf das Heck des Seat auf. Durch die Wucht des Aufpralls löste der Airbag des VW aus. Der VW-Fahrer sowie die 9-jährige Tochter der Seatfahrerin wurden leicht verletzt, ein Rettungsdienst war aber nicht vonnöten. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 25.000 Euro.
Im Zusammenhang mit Wildwechsel rät die Polizei gerade jetzt in der kalten und dunklen Jahreszeit zu angepasster Geschwindigkeit im Straßenverkehr. Die Gefahr, bei Wildwechsel nicht rechtzeitig abbremsen zu können, ist aufgrund der oft schlechten Sichtverhältnisse aktuell noch höher. Bei Wildwechsel wird geraten, nicht auszuweichen, das Lenkrad gerade zu halten und das Fahrzeug abzubremsen sowie Hup- und Lichtzeichen zu geben, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.
