Corona und Cyber-Angriff
Zur Mitgliederversammlung des Caritas-Kuratoriums kamen zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus den Pfarreien im Landkreis Erding sowie Einzelmitglieder. Der erste Vorsitzende Josef Erhard begrüßte die Anwesenden zur ersten Mitgliederversammlung nach Corona und war sehr erfreut, dass so viele der Einladung gefolgt waren.
Als Vertreter des Landkreises würdigte der stellvertretende Landrat Franz Hofstetter in einem kurzen Grußwort die Arbeit der Caritas im Landkreis Erding. Er bedankte sich sowohl bei den ehrenamtlichen als auch den hauptamtlichen Mitarbeitenden der Caritas Erding: „Vergelts Gott für ihren unermüdlichen Einsatz für Menschen in den unterschiedlichsten Notlagen.“
Einblick in Arbeit mit Flüchtlingen
Zum ersten Mal bei einer Mitgliederversammlung dabei war die neue Kreisgeschäftsführung Alexandra Myhsok. Sie stellte in einem Tätigkeitsbericht die Höhepunkte und Herausforderungen der Caritas-Arbeit im vergangenen Jahr dar. Eine große Herausforderung war nach Corona sicherlich der Cyber-Angriff. Dabei sei es beeindruckend gewesen, dass die Arbeit mit den bedürftigen Menschen, sei es mit den Patienten der ambulanten Pflege oder auch mit den Klienten in den Beratungsdiensten, durch den Einsatz der Mitarbeitenden uneingeschränkt aufrechterhalten werden konnte. “In den meisten Fällen hätten die Hilfesuchenden gar nichts davon bemerkt”, betonte Myhsok.
Näher vorgestellt wurde das Thema Asyl. Melanie Schmerbeck und Dakhaz Hussein, beide Caritas-Mitarbeitende in der Flüchtlings- und Integrationsberatung, gaben einen Einblick in ihre Arbeit. Auf Nachfrage von den Anwesenden bestätigten sie, dass die Flüchtlinge sehr dankbar seien, hier in Deutschland zu sein. Leider gebe es noch viele Hemmnisse für eine gelungene Integration. Die zahlreichen Ehrenamtlichen seien hier eine sehr wichtige Unterstützung.
Nach dem thematischen Teil fand die Neuwahl des Caritas-Kuratoriums statt. Alle bisherigen Mitglieder kandidierten wieder, was für eine gute Zusammenarbeit spricht. Darüber hinaus konnten noch drei weitere Mitglieder gewonnen werden – und so startet das Kuratorium gestärkt in eine neue Amtszeit.
