Einen gewaltigen Crash gab es am Mittwoch, 25. Oktober, gegen 14.15 Uhr, auf der Autobahn an der Anschlussstelle Freising Mitte. Hier befuhr ein 45-jähriger Mann aus dem Landkreis Pfaffenhofen mit einem unbeladenen 7,5t-Lkw die linke von zwei Fahrspuren in Richtung München. Dabei fuhr er ungebremst auf einen Sicherungsanhänger der Autobahnmeisterei auf, der kurz nach der Ausfahrt Freising-Mitte verkehrsbedingt am Stauende stand. Dieser wurde von einem 33-jährigen Mann aus dem Landkreis Erding mit einem Lkw gezogen.
Der 45-Jährige wurde eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Er erlitt schwere Schädelverletzungen. Der Fahrer des Sicherungsgespanns wurde leicht an der Schulter verletzt.
Die Fahrtrichtung München musste bis etwa 16.40 Uhr komplett gesperrt und der Verkehr über die Anschlussstelle Freising-Mitte ausgeleitet werden. Am Unfallort landete zudem ein Rettungshubschrauber zur Behandlung des aufgefahrenen Lkw-Fahrers, der damit in ein Münchner Krankenhaus geflogen wurde. Lebensgefahr bestand nach Auskunft des Notarztes nicht.
Der Fahrer des Sicherungsgespanns wurde mit dem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht.
Am Lkw des 45-Jährigen entstand massiver Frontschaden von geschätzten 15.000 Euro. Am Sicherungsgespann wurde das Heck stark eingedrückt, der Schaden wird hier auf ca. 10.000 Euro taxiert. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Am Unfallort waren die Freiwillige Feuerwehr Freising mit sieben Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften, ein Notarzt, ein RTW sowie eine Streife der PI Neufahrn und drei Streifen der Verkehrspolizeiinspektion Freising. Die Autobahnmeisterei übernahm die Ableitung. Der 45-jährige Lkw-Fahrer wird wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr zur Anzeige gebracht.