Vor abermals über 1.000 Zuschauern – darunter rund 150 Gäste von Blaulicht-Organisationen – feierten die Erding Gladiators einen verdienten 6:1 Erfolg. Match-Winner war Cheyne Matheson mit drei Treffern. Neuverpflichtung Jakub Kanina gab einen gelungenen Einstand. Bastian Cramer, Simon Franz, Michael Franz, Florian Zimmermann sowie Daniel Krzizok mussten verletzungsbedingt passen.
Die Gladiators legten los wie die Feuerwehr und drängten die Gäste in die Defensive. Den druckvollen Anfang krönte Cheyne Matheson nach 2:57 Minuten mit der Führung, 15 Sekunden später erhöhte Petr Pohl auf 2:0. Den River Rats drohte ein Debakel, doch die Truppe von Trainer Hans Tauber zeigte eine tadellose Leistung und überzeugte kämpferisch. Erding war zwar weiter überlegen, erspielte sich gute Chancen, ließ aber die letzte Konsequenz im Torabschluss vermissen. Besser machte es Geretsried. Nach 13 Minuten landete ein abgefälschter Puck glücklich bei Ondrej Horvath, der auf 2:1 verkürzte.
Auch in den zweiten zwanzig Minuten brauchten die Zuschauer ihr Kommen nicht bereuen. Sie sahen ein schnelles, hartes aber faires Spiel, in dem die Gladiators spielerisch überlegen waren, die Gäste aber mit Einsatzwillen dagegen hielten. Der nächste Höhepunkt gelang Cheyne Matheson in der 29. Minute. Er versenkte den Puck nach einem Zuspiel von Tomas Plihal per Direktabnahme in das von Johanna May gehütete River Rats Tor. Einem weiteren Treffer stand nach einem Schuss von Max Forster die Latte im Weg. So ging es mit der 3:1 Führung in die zweite Pause.
Im Drittel Nummer Drei kombinierte Erding erneut sehenswert, Geretsried setzte einfaches Eishockey dagegen. Beim vierten Treffer der Hausherren setzte Philipp Michl zum Konter an, sah den mitgelaufenen Rudi Lorenz, der das perfekte Zuspiel des Kapitäns zum 4:1 verwertete. Auch wenn sich die Schütz-Truppe durch Strafminuten selbst schwächte, ließen die Gladiators keinen weiteren Gegentreffer zu. Offensiv hätten Erik Modlmayr und Max Forster in aussichtsreicher Position nachlegen können. Doch scheiterten sie an Torfrau May. Kurz vor Spielende ließen die Gladiators doch nochmals jubeln. Cheyne Matheson mit seinem dritten Treffer sowie Max Forster stellten den Endstand von 6:1 her.
Das nächste Heimspiel steigt am Freitag, 26. Januar. Um 20 Uhr empfangen die Herzogstädter den HC Landsberg River Kings zum Top-Spiel in der Stadtwerke Erding Arena.