Gegen den amtierenden Bayernligameister EHC Königsbrunn testen die Erding Gladiators am kommenden Freitag, 20 Uhr in der Stadtwerke Erding Arena.
“Wir sind zwar noch früh in der Saison, doch die Partie gegen Königsbrunn ist ein erster Gradmesser. Gegen einen der Topfavoriten geht es darum, weiter Spielpraxis zu sammeln und die im Training einstudierten Abläufe unter Wettkampfbedingungen zu zeigen. Da wir aktuell den ein oder anderen erkrankten Spieler haben und Cheyne Matheson noch an den Folgen eines Schusses, den er gegen Amberg an den Kopf bekommen hat, laboriert - müssen wir beim Kader etwas flexibel sein,” blickt Trainer Daffner auf das einzige Spiel am Wochenende.
Keine guten Erinnerungen hat man in Erding an die letzten Spiele gegen Königsbrunn. Nach einer 2:0 Serienführung der Daffner-Truppe kam der EHC zurück, gewann das entscheidende fünfte Spiel mit 3:4 in der Verlängerung und verteidigte im Finale gegen den TSV Peißenberg seinen Titel als bayerischer Meister. Auch in dieser Saison zählen die Schwaben zu den Top-Favoriten. Dabei setzt Trainer Robert Linke auf ein eingespieltes Team. Lediglich Simon Beslic und Lukas Häckelsmiller verließen die Mannschaft. Als Neuzugänge präsentierte der EHC mit Luca Kinzel, Marco Riedl und Lion Stange drei Talente, die sich in der Bayernliga bewähren wollen. Die Achse des Meisters bildet weiterhin Torhüter Stefan Vajs sowie die Ausnahme-Stürmer Tim Bullnheimer und Marco Sternheimer. Keine Veränderung gab es auch bei den Kontingentstellen, die weiterhin vom US-Amerikaner Hayden Trupp und dem Letten Toms Prokopovics besetzt werden. Ihr erstes Vorbereitungsspiel gegen den Oberligisten EV Füssen verlor Königsbrunn zwar mit 4:5, doch wie die Brunnenstädter auftraten, zeigte bereits die Klasse des Kaders.