Hallbergmoos (Landkreis Freising) | Wochenblatt OWV

Beamte der Polizeiinspektion Neufahrn führten anlässlich des Münchner Oktoberfestes am Dienstagabend Verkehrskontrollen im Bereich der S-Bahnhöfe durch. Hierbei beobachteten sie um 22 Uhr einen schwarzen VW, welcher auf der Grünecker Straße in Hallbergmoos in Richtung Mintraching fuhr. An sich nichts Ungewöhnliches, jedoch fuhr das Fahrzeug auf der vorderen rechten Felge. Der Reifen war geplatzt und es waren nur noch Gummireste zu sehen. Der Mann wurde einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei konnten die Beamten sofort starken Cannabisgeruch aus dem Fahrzeug wahrnehmen. Zudem ergab ein Atemalkoholtest einen Wert von über 0,5 Promille. Ein Urintest sollte Klarheit über den Konsum von Betäubungsmitteln bringen. Hier versuchte er jedoch durch Spucken in den Becher das Ergebnis zu verfälschen. Die Beamten bemerkten dies. Der Mann musste anschließend eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Sein Fahrzeugschlüssel wurde sichergestellt. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 750 Euro wegen des Mischkonsums aus Alkohol und Cannabis, sowie ein einmonatiges Fahrverbot.

Nach einem gefährlichen Manöver auf der B 301 nahe Hallbergmoos sucht die Polizei den Verursacher.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden in Hallbergmoos mehrere Fahrzeuge an drei nahe beieinanderliegenden Orten mutwillig beschädigt.Bei einem der Fahrzeuge wurden zudem die beiden Kennzeichen entwendet. Durch die PI Neufahrn wurden die Schäden fotografiert und eine Spurensicherung durchgeführt. Zeugen werden gebeten, sich unter Tel.: 08165/9510-0 bei der Polizeiinspektion Neufahrn zu melden.

Am Mittwoch, 5. Mai, kam es zu einem tödlichen Zusammenstoß auf der B301. Eine 71-Jährige fuhr gegen 11 Uhr von Ismaning kommend in Richtung Hallbergmoos. Kurz nach dem Zwillingshof geriet ihr Audi aus bislang ungeklärten Gründen in den Gegenverkehr. Der Pkw stieß frontal in einen entgegenkommenden Lkw, den ein 47-Jähriger lenkte. Dieser wurde nur leicht verletzt, wohingegen die Audi-Fahrerin in ihrem Fahrzeug eingeklemmt wurde und von der Feuerwehr befreit werden musste. Leider erlag die Frau noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes am Unfallort ihren Verletzungen. Sowohl am Audi als auch am Lkw entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Beide Fahrzeuge wurden von der Staatsanwaltschaft Landshut sichergestellt, ferner wurde ein unfallanalytisches Gutachten angeordnet. Die B301 musste bis ca. 17.25 Uhr gesperrt werden.

Nachdem in Goldach kürzlich Giftköder ausgelegt wurden, musste ein Hund tierärztlich behandelt werden. Der Halter fand weitere, mit einer bläulichen Substanz versetzte Fleischstücke am Tannen- und Kiefernweg. Der Tierschutzverein Freising nannte die Siedlung rund um Grillgraben, Efeu- und Weidenweg als Fundort. Hinweise und Meldungen weiterer Funde bitte an die Polizei, Tel. 08165/95100. Zur Aufklärung setzt die Tierschutzorganisation PETA eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise aus, die zur Verurteilung des Täters führen. Hinweise bitte an die Polizei, unter Tel. 0711/8605910 oder per E-Mail an whistleblower@peta.de – auch anonym. „Wer Giftköder ausgelegt hat, muss gestoppt werden, bevor weitere Tiere oder Menschen in Lebensgefahr geraten“, so Monic Moll, Fachreferentin bei PETA. „Es kann auf jeden unwichtig erscheinenden Hinweis ankommen. Mit unserer Belohnung wollen wir die Aufklärung vorantreiben und Tierhalter warnen.“

Am Mittwoch, 21. Dezember, gegen 15.30 Uhr rief die Rezeptionistin eines Hotels in Hallbergmoos die PI Neufahrn um Hilfe. Ein Gast des Hotels, ein polnischer Staatsangehöriger, soll auf der Feuerleiter herumklettern und auch kurzzeitig draußen seine Schuhe ausgezogen haben. Nach Eintreffen der Streifenbesatzung und kurzem Gespräch mit den Beteiligten konnte zunächst eine psychische Störung bei dem polnischen Herrn ausgeschlossen werden. Da der Mann bislang auch keinerlei Straftaten begangen hatte, rückte die Streifenbesatzungnach entsprechender Belehrung des Polen inklusive der Aufforderung weitere „Kletteraktionen” an der Hausfassade zu unterlassen, wieder ab. Gegen 16.30 Uhr wurde die Streife erneut zur vorherigen Einsatzörtlichkeit beordert. Dieses Mal hatte der Pole mehrere Gäste belästigt und unter anderem gegen einen Tisch vor dem Hotel getreten. Der Tisch war jedoch augenscheinlich unbeschädigt. Dem Polen wurde nun seitens des Hotels ein Hausverbot ausgesprochen, welchem er nicht nachkam. Da der Pole keinen festen Wohnsitz in Deutschland hatte, wurde durch die Staatsanwaltschaft Landshut wegen des Vergehens des Hausfriedensbruchs eine Sicherheitsleistung in Höhe von 400 Euro angeordnet. Der Mann wurde anschließend noch vernommen und nach Beendigung der Sachverhaltsaufnahme aus dem Hotel begleitet. Dies zeigte offensichtlich Wirkung. Weitere Störungen wurden nicht mehr gemeldet. Kurz vor 19.00 Uhr war der Einsatz dann beendet.