Ottilie Kobers berufliche Laufbahn begann nach der Absolvierung der Höheren Handelsschule mit einer Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau, gefolgt von einer dreijährigen Ausbildung zur Kinderkrankenschwester. Sie leitete Kurse in Mütter-, Säuglings- und Kleinkindervorsorge und begann 1978 im Kreiskrankenhaus Erding. Dort war sie in verschiedenen Positionen tätig, darunter als Krankenschwester, Gruppen- und Abteilungsschwester sowie Bereichspflegedienstleitung im operativen Bereich. Ab 1998 war Kober Direktorin des Pflegedienstes im Kreiskrankenhaus Erding.
Neben ihrer beruflichen Tätigkeit engagierte sie sich ehrenamtlich als Richterin der Kammer für Sozialhilfe und Asylbewerberleistungsgesetz sowie als 2. Vorsitzende des Christophorus Hospizvereins, wo sie Vorträge über Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung hält. Ihr Einsatz im palliativen und hospizlichen Versorgungsnetzwerk im Landkreis Erding (PAHN) trug zur Verbesserung der ambulanten Versorgung von Schwerkranken und Sterbenden bei. Ihr herausragendes Engagement wurde Anfang 2024 mit dem Sozialpreis des Landkreises Erding gewürdigt.
Am Donnerstag, 18. April, berichtet Ottilie Kober beim 14. Erzählcafé aus ihrem spannendem Berufsleben und über ihr soziales Engagement. Die Veranstaltung findet von 18 bis 19.30 Uhr im Museum Erding (Prielmayerstr. 1) statt und wird vom Gitarrenduo Katharina Wille und Peter Hackel musikalisch umrahmt. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro, im Preis sind von 17 bis 18 Uhr eine Tasse Kaffee und Keksgebäck inklusive. Karten für den Abend gibt es in der Geschäftsstelle des Katholischen Bildungswerks Erding (Kirchgasse 7).