Benny Härlin (Berliner Zukunftsstiftung Landwirtschaft) stellte am 19. September im Oberhaus des Lindenkellers den „Weltacker“ als weltweites Lernprojekt vor. Über 70 Teilnehmende aller Altersklassen folgten der gemeinsamen Einladung der Freisinger Agenda 21- Gruppen Biostadt und Faires Forum, des Kreisbildungswerks, des Tagwerk e.V., des Vereins Knollen & Co e.V. und des studentischen Arbeitskreises ÖkoAK Weihenstephan. Gefördert wurde der Abend vom Agenda21- und Sozialbeirat der Stadt Freising. Das Projekt „Weltacker“ vereint auf didaktisch sehr anschauliche Weise verschiedene Aspekte rund um die Themen Welternährung, Ernährungssouveränität und nachhaltige, ökologische Landwirtschaft und Gartenbau.
Teilt man die weltweite Ackerfläche durch die Bevölkerung, stünden jedem Menschen aktuell 2000 Quadratmeter zur Verfügung. Was kann auf dieser Fläche wachsen? Könnten wir davon gut leben? Dies sind einige der zentralen Themen des Weltackers. Referent Härlin vermittelte auf sehr anschauliche Art und Weise die unterschiedlichsten Facetten und zentrale Fragen zu Landwirtschaft und Ernährung unserer Zeit. Der Vortrag bot für die Zuhörerschaft zahlreiche Aha-Momente, wie „es ist genug für alle da“; richtig angepackt müsste keiner der acht Milliarden Menschen Hunger leiden und auch 10 Milliarden könnten angemessen essen, ohne Überschreitung der planetaren Grenzen.
Die rege Diskussion im Anschluss an die Vorträge zeigte das große Interesse der Teilnehmenden den Fragen einer nachhaltigen, fairen und ökologischen Landwirtschaft und Ernährung.
Mehr Infos und didaktisches Material zum Weltacker-Projekt findet man unter:
https://www.2000m2.eu/de/. Die federführende Agenda-Gruppe Biostadt plant für 2025 erneut eine Exkursion zum Landshuter Weltacker. Der Termin wird rechtzeitig übers Internet, soziale Medien und die Presse angekündigt.