Am Freitag, 11. August, gegen 13.30 Uhr forderte eine RTW-Besatzung polizeiliche Unterstützung am Bahnhof Freising an, da sich ein 39-jähriger aus Freising nicht behandeln lassen wollte und die RTW-Besatzung beleidigte und körperlich anging. Vor Ort äußerte der 39-jährige konkrete Suizidabsichten, weshalb er zunächst zur PI Freising verbracht wurde, um von dort mit einem Krankentransport in eine Spezialklinik verbracht zu werden. Auf der Dienststelle geriet dieser wohl in einen psychischen Ausnahmezustand und fing an auf der Wache zu randalieren. Er beleidigte durchgängig die eingesetzten Beamten, versuchte diese anzuspucken und äußerte rechtsradikale Ausdrücke. Beim Anlegen der Spuckschutzhaube wehrte er sich körperlich massiv gegen die Maßnahme. Auch während des anschließenden Transports versuchte er immer wieder nach den Beamten zu treten. Dabei traf er auch mehrmals die Kollegen. Erst mit Hilfe von Unterstützungskräften konnte der Transport letztlich fortgeführt werden. Zwei Beamte wurden bei dem Einsatz leicht verletzt, waren aber weiterhin dienstfähig. Der Beschuldigte muss sich nun wegen mehrerer Vergehen, u.a. wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und Sachbeschädigung, verantworten. Nur sein Alkoholkonsum kann wohl nicht für einen derartigen Ausraster verantwortlich sein, der Alkoholwert betrug etwa 1,2 Promille.