Jetzt ist es offiziell: Der Landkreis Ebersberg ist „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“. Die zugehörige Urkunde hat Verkehrsministerin Kerstin Schreyer jetzt digital an Landrat Robert Niedergesäß übergeben. Wirtschaftsförderer Augustinus Meusel, Alexandra Holzfurtner, Radverkehrsbeauftragte des Landkreises und Abteilungsleiterin Brigitte Keller freuen sich mit ihm über die Auszeichnung.
Der war ein langer und intensiver Prüfprozess durch die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK) vorausgegangen. Sie ist ein ist ein Netzwerk aus über 90 bayerischen Kommunen, darunter erst sieben Landkreise. Durch konkrete Projekte und Aktionen soll besonders der Radverkehrsanteil im Rahmen einer umweltfreundlichen Nahmobilität bei der Verkehrsmittelwahl vor Ort erhöht werden. Zentrales Anliegen der Organisation ist dabei die feste Verankerung der Radverkehrsförderung als einen wesentlichen Baustein zukünftiger Mobilitätsabwicklung. Dieser Veränderungsprozess wird dabei maßgeblich durch die bayerische Staatsregierung unterstützt. Laut Aussage des Vorsitzenden der AGFK, Landrat Matthias Dießl aus Fürth, gelang die Qualifizierung des Landkreises Ebersberg in Rekordzeit, das gesamte Verfahren dauerte nur zwei Jahre.
„Mobilität neu zu gestalten ist ein wesentlicher Beitrag zur Bewältigung des Klimawandels. Dem Fahrrad kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Deshalb ist es selbstverständlich, dass der Landkreis sich hier engagiert. Ich freue mich, dass unser Engagement nun mit dieser Auszeichnung gewürdigt worden ist, die gleichwohl Auftrag für die Zukunft ist“, so der Landrat, der sich auch beim ADFC und bei den Mitgliedern des Runden Tischs Radwege für die großartige ehrenamtliche Unterstützung bedankte.
Sieben Jahre lang darf der Landkreis sich nun „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ nennen, dann muss er sich erneut um das Prädikat bewerben.