Veröffentlicht am 27.10.2022 18:07

Der Winter kann kommen!

Auch für Schneemassen ist man am Airport bestens gerüstet. (Foto: FMG/ATF Pictures)
Auch für Schneemassen ist man am Airport bestens gerüstet. (Foto: FMG/ATF Pictures)
Auch für Schneemassen ist man am Airport bestens gerüstet. (Foto: FMG/ATF Pictures)
Auch für Schneemassen ist man am Airport bestens gerüstet. (Foto: FMG/ATF Pictures)
Auch für Schneemassen ist man am Airport bestens gerüstet. (Foto: FMG/ATF Pictures)

Mit Beginn der kalten Jahreszeit startet der Winterdienst am Airport und sorgt auch für sicheren Flugbetrieb.

Die Kolonne umfasst 181 Fahrzeuge. Mehr als 600 Personen sind im Einsatz, rund 520 davon aus der Landwirtschaft und von Fuhrunternehmen aus der Region. Pro Schicht sorgen bis 190 Einsatzkräfte für schnee- und eisfreie Flächen.

Um einen möglichst reibungslosen Betrieb zu ermöglichen, müssen bei Schneefall große Areale geräumt werden: Allein die zwei Start- und Landebahnen sowie Vorfelder und Rollwege umfassen rund 5,6 Millionen Quadratmeter. Das Räumen einer Start- und Landebahn dauert etwa 30 Minuten.

Zum Einsatz kommen neben Traktoren mit Schneepflügen zahlreiche Spezialfahrzeuge. Geräumte Schneemassen werden auf sechs Schneedeponien verfrachtet, wo pro Saison bis zu 2,2 Millionen Kubikmeter Schnee zusammenkommen. Ein unterirdisches Auffangbecken lässt Schmelzwasser nicht in die Umwelt gelangen.

Alarmiert wird der Winterdienst durch die Verkehrsleitung des Flughafens, die die Betriebsflächen rund um die Uhr überwacht.

Mechanische Säuberung der Flächen hat wegen des Umweltschutzes Priorität. Nur bei Vereisungsgefahr werden Flächenenteisungsmittel nötig. Statt Enteisungsflüssigkeit wird teilweise Quarzsand ausgebracht.

Auch bis zu 15.000 Flugzeuge pro Jahr müssen von Schnee und Eis befreit werden. Das übernehmen 22 sogenannte "Eisbären": Spezialfahrzeuge, die vor dem Start Enteisungsmittel auf die Flugzeuge sprühen. Das verbrauchte Enteisungsmittel wird aufgefangen und bis zu 70 Prozent wiederverwertet.

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