Das Waffensystemunterstützungszentrum 1 der Bundeswehr in Manching hat dem Museum Erding im November verschiedene Objekte übergeben. Die für die Stadtgeschichte wertvollen Teile stammen aus dem Fliegerhorst Erding und wurden im Zuge der Schließung zunächst nach Manching gebracht. "Die Stücke ergänzen unsere ohnehin schon große Sammlung zum Fliegerhorst perfekt und machen einmal mehr deutlich, welche Rolle der Militärflughafen für die Stadt, aber auch innerhalb der Luftwaffe spielte", sagte Oberbürgermeister Max Gotz. Im Einzelnen handelt es sich bei den Objekten um die Luftbremsen-Klappe eines Tornado-Kampfflugzeugs mit den Unterschriften aller deutschen Teilnehmer an den olympischen Winterspielen 2014 im russischen Sotschi, nachdem die Sportler erneut am Fliegerhorst eingekleidet worden waren.
Ein ähnliches Stück, der mit Unterschriften versehene Teil einer Cockpithaube von der Olympia-Einkleidung 2010 in Vancouver, befindet sich bereits im Museum. Außerdem erhielt die städtische Einrichtung ein rund vier mal vier Meter großes Modell der Liegenschaft Fliegerhorst im Maßstab 1:5000 sowie zwei Schautafeln aus dem Jahr 1938. Sie zeigen zum einen Prellböcke der Gleisanlage, zum anderen die Flugfeld-Tankanlage.