Veröffentlicht am 05.03.2022 19:51

Arbeitssieg über Brunnhtal

Hochverdient, aber knapp war das 1:0 des SEF am Samstag, 5. März, gegen den TSV Brunnthal. Trainer Alex Plabst nannte es einen Arbeitssieg gegen einen schwer zu bespielenden Gegner. Brunnthal hatte zwar kaum eine gute Chance und kam über weite Strecken der Begegnung nicht in die Nähe des Freisinger Strafraums, aber ein gelungener Vorstoß auf dem holprigen Rasen, und die drei Punkte wären weg gewesen. Der Rasen – oder war es ein Acker? – war zwar nicht allein schuld, dass die Freisinger so viele Chancen kläglich vergaben, aber ärgerlich war es trotzdem, dass die Stadt das Geläuf nicht wie versprochen hergerichtet hatte.

Trainer Plabst schickte gegen Brunnthal die gleiche Elf aufs Feld, die vor einer Woche in Kastl so großartig aufgespielt hatte. Und schon in den Anfangsminuten boten sich den Freisingern gute Gelegenheiten. Als Luca Brudtloff in der 15. Minute durchgestartet war, wurde er von Marc Nagel an der Strafraumkante umgelegt. Ein klare Notbremse, die der Schiedsrichter mit einer roten Karte quittierte. Den anschließenden Freistoß setzte Robert Rohrhirsch knapp neben den Pfosten. Auch in der Folge beherrschte der SEF Spiel und Gegner, war aber vor dem Tor zu unkonzentriert. In der 41. Minute köpfte Daniel Zanker in aussichtsreicher Position vorbei, doch in der 44. Minute fiel dann doch noch das 1:0.

Robert Rohrhirsch war von Tiric bedient worden, zog ab, schoss einem Verteidiger auf den Rücken und der Ball landete im Tor. Gleich darauf hätte er das 2:0 machen können, als er aus 25 Metern auf das verlassene Tor schoss, aber knapp verfehlte. Nach dem Wechsel war der SEF dann zwar weiter klar überlegen, aber irgendwie nicht mehr so schwungvoll. Beste Chancen wurden ausgelassen, wobei sich Rohrhirsch, Geuenich und immer wieder Brudtloff hervortaten. Schließlich bekam es auch Plabst mit der Angst zu tun, dass der Gast einen Zufallstreffer landen könnte und wechselte mit Jonas Mayr einen zusätzlichen Abwehrspieler ein. Aber Brunnthal hatte nicht mehr die Kraft, um dem SEF gefährlich werden zu können. Trainer Plabst: "Das waren wichtige drei Punkte, die uns sehr gut getan haben."

Für den SEF im Einsatz: Maxi Oswald, Osaro Aiteniora, Florian Bittner, Michael Schmid, Daniel Zanker, Felix Fischer, Domagoj Tiric, Robert Rohrhirsch, Nikolai Daviydov (80. Jonas Mayr), Benedict Geuenich (92. Fabian Löw), Luka Brudtloff (87. Berin Brzovic).

north