Der Saisonauftakt ging gleich mal gründlich in die Hosen. Der SE Freising verlor beim TuS Geretsried mit 5:1, weil die Abwehr patzte und innerhalb von sechs Minuten drei Tore zuließ.
Schon in der ersten Halbzeit lief es aus der Sicht des SEF schlecht. Während die Geretsrieder zahlreiche Chancen hatten, strahlten die Freisinger kaum Torgefahr aus. Mit einer Ausnahme: In der 14. Minute köpfte Florian Bittner nach einer Ecke den Ball an die Latte, das hätte die Führung sein können. Wie man es besser macht, zeigte in der 23. Minute Sebastian Schrills, der nicht an die Latte, sondern ins Tor traf.
Nach der Pause schickte der Schiedsrichter dann in der 56. Minute einen Geretsrieder für zehn Minuten vom Platz. Ausgerechnet in dieser Phase gelang wieder Schrills nach einem Konter das 2:0 für die Gastgeber. Hoffnung, das Spiel noch einmal drehen zu können, kam bei den Freisingern auf, als Marcos Hones in der 66. Minute der Anschlusstreffer gelang. Alexander Eppink hatte mit dem Rücken zum Tor den Ball angenommen und auf Hones weitergeleitet, der eiskalt verwertete.
Doch der anschließende Sturm und Drang des SEF ging nach hinten los. Die Dreierkette funktionierte nicht, die Freisinger waren zu weit entfernt von ihren Gegenspielern und ließen sich in sechs Minuten durch Ivkovic (72. und 73.) und Schrills (78.) drei Tore zum 5:1-Endstand einschenken. Doch noch ist nichts verloren, auch im Vorjahr ging das erste Spiel gegen den TSV Kastl daheim mit 2:5 verloren.