Veröffentlicht am 26.03.2022 08:21

Unentschieden und Elfmetersieg

Alles in allem war es ein gerechtes Unentschieden zwischen dem SE Freising und der Eintracht aus Karlsfeld. Das 3:3 hätte es allerdings nicht gebraucht, denn Freising verspielte recht leichtsinnig eine 3:1-Pausenführung. So aber kamen die Zuschauer zu einem unterhaltsamen Elfmeterschießen, wurden doch die Begegnungen dieses Spieltags gleichzeitig als Qualifikation für den Totopokal gewertet. Durch das 5:3 im Elfmeterschießen zog der SEF in die nächste Runde ein. Alle Freisinger Schützen, Bittner, Geuenich, Rohrhirsch, Brudtloff und Mayr trafen, Karlsfeld scheiterte einmal an Torhüter Heilmair.

Ärgerlich war das schlechte Flutlicht, sieben Strahler funktionierten nicht, so dass die Rückennummern oft nur mit Mühe zu erkennen waren. Eine Verbesserung ist hier dringend vonnöten.

Bereits in der dritten Minute musste Torhüter Heilmair eine Glanzparade zeigen, drei Minuten später ging der SEF in Führung. Eine Ecke von Tiric köpfte Kapitän Jonas Mayr ins Tor. Nachdem Heilmair in der 21. Minute erneut sein ganzes Können zeigen musste, erhöhte der SEF im Gegenzug auf 2:0. Bittner lupfte einen Freistoß nach innen, ein Schuss wurde abgeblockt, und Günzel bugsierte den Abpraller über die Linie.

In der 27. Minute gelang den Gästen der Anschlusstreffer aus stark abseitsverdächtiger Position. Doch der Schiedsrichter pfiff nicht, Heilmair kam nicht aus seinem Kasten. Der Karlsfelder Angreifer musste nur noch einschieben. Kurz vor der Pause wurde Tiric im Strafraum gefoult, den Elfmeter verwandelte Rohrhirsch souverän zum 3:1.

Nach dem Wechsel drehte Karlsfeld auf, der SEF kam 15 Minuten nicht in die Nähe des gegnerischen Strafraums. In der 47. Minute schafften es Freisings Abwehrspieler nicht, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern, es stand nur noch 3:2. In der 52. Minute ging ein flach geschossener Freistoß an der SEF-Mauer vorbei zum Ausgleich ins Netz.

Erst langsam fanden Freising wieder ins Spiel. In der 79. Minute stand Rohrhirsch allein vor dem Torhüter, dann folgte ein Schuss an die Latte und den Nachschuss wehrte der Karlsfelder Torhüter ab. Dann konnte der Torhüter einen Schuss von Brudtloff im Nachfassen gerade noch auf der Torlinie abwehren. Kurz vor Ende, nachdem Heilmair einige Male großartig gehalten hatte, hatte der frei stehende Zanker den Siegtreffer auf dem Fuß. Aber wenn er getroffen hätte wären ja die Zuschauer um das Elfmeterschießen gekommen...

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