Veröffentlicht am 09.02.2021 12:23

Was modernen Bau ausmacht

Sie wollen bauen und es soll nicht nur ein Haus sein, sondern möglichst modern? Damit kann vieles gemeint sein, etwa der neueste technische Stand, aktuelle Ausstattung oder ein bestimmter Architekturstil. Um das zu erreichen muss man keinen Stararchitekten engagieren oder viel Geld ausgeben.
In der modernen Architektur spielen seit einiger Zeit klare Linien eine deutlich wichtigere Rolle als Schnörkel und Verzierungen. Die klaren Linien haben einen ganz pragmatischen Grund: Je einfacher eine Form, desto günstiger lässt sie sich grundsätzlich bauen. Die Architektur ist nicht nur die Formensprache eines Hauses, auch die Größe oder die verwendeten Baustoffe sind architektonische Elemente.
Preiseffizienz spielt nicht nur bei den Formen eine Rolle, auch bei der Größe. So sind Minihäuser derzeit bei Singles oder Pärchen beliebt, die flexibel wohnen wollen. Viele Minihäuser lassen sich schließlich leicht abbauen und transportieren. Andere sind von vorneherein auf Rädern montiert. In Ballungszentren, in denen Raum knapp ist, müssen intelligente Lösungen gefunden werden, um auf wenig Platz, möglichst viel Wohnraum unterzubringen.
Dem steht ein anderer Trend gegenüber: möglichst große, weite und helle Räume. Dieser Trend hat nicht viel mit Sparsamkeit zu tun. Moderne Baustoffe ermöglichen es aber, im Erdgeschoss beispielsweise Küche, Wohn- und Esszimmer in einem einzigen Raum unterzubringen. Doch stellen solch großen Räume hohe Anforderungen an die Statik eines Hauses.

Glas, Beton, Stahl, das sind moderne Baustoffe. Weil ökologisches Bauen immer wichtiger wird, spielen aber auch andere Materialien eine Rolle in modernen Wohnhäusern.
Holz wird beispielsweise von vielen Fertighausunternehmen eingesetzt, inzwischen aber auch im Hochhausbau. Manche Architekten verwenden besondere Recyclingmaterialien. Allerdings sind nicht alle verwendeten Baustoffe auch immer zu sehen.
Wer umweltfreundlich bauen will, darf aber nicht nur ökologische Baustoffe verwenden, das Haus sollte auch nicht zu viel Energie benötigen. Energieeffizienz ist aber kein neues Thema, Passivhäuser und ähnliche Konzepte gibt es schon eine Weile, mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) wird ein energieeffizienter Standard in Wohnhäusern gesetzlich verordnet. Wer mehr machen will, als das Gesetz vorschreibt, kann diverse moderne Konzepte ausprobieren und beispielsweise sein Haus in einen Wintergarten oder unter die Erde stellen.

Das eine ist ein besonderes Heizkonzept, das andere ein gutes Dämmsystem.
Revolutionäre Neuerungen bei Heizungssystemen gibt es kaum. Zu den moderneren Heiztechniken zählen die Wärmepumpe oder die Brennstoffzelle. Allerdings werden auch herkömmliche Heizsysteme weiterentwickelt. Moderne Öl- oder Gasheizungen sind relativ günstig und hocheffizient. Wofür sich ein Bauherr entscheidet, hängt davon ab, worauf er Wert legt: Möglichst wenig Schadstoffproduktion, möglichst wenig laufende Kosten oder möglichst niedrige Anschaffungskosten.
Energie, Lüftung, Wasser: Wer ein modernes Haus planen und bauen möchte, sollte den richtigen Baupartner wählen. Bei der Auswahl können Hauskataloge behilflich sein. Auf den ersten Blick entscheidet die Optik, im Hauskatalog offenbaren sich dann auch die inneren Werte eines Hauses und spätestens im Planungsgespräch kann der Bauherr genau erfahren, welche modernen Details möglich sind.

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