Tückische Borkenkäfersituation: Frühzeitige Kontrolle entscheidend
Aufgrund des zunehmenden Borkenkäferbefalls in Fichtenwäldern haben sich die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Holzkirchen und Ebersberg-Erding mit Vertreterinnen und Vertretern aus Privat-, Kommunal- und Staatswald der Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Ebersberg und München abgestimmt. Alle Beteiligten sind sich einig: Die ungewöhnlich trockenen und heißen Wetterbedingungen – vor allem im Juni – schaffen ideale Bedingungen für die Borkenkäfer. In diesem Jahr ist daher mit einem spürbar stärkeren Befall zu rechnen als in den Vorjahren. „Obwohl wir bisher noch überschaubare Mengen befallenen Holzes feststellen, beobachten wir eine deutlich veränderte Dynamik“, sagt Dagmar Rothe, Abteilungsleiterin Forsten am AELF Ebersberg-Erding. „Die Käfernester verteilen sich kleinteilig über ganze Waldflächen – oft fehlt dabei das typische Bohrmehl.“
21.07.2025 12:48 Uhr
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