Aus dem Ressort | Wochenblatt OWV

Einsätze der Rettungsdienste in Zusammenhang mit Wasser werden in Folge des Klimawandels häufiger. Dazu zählen nicht nur, aber auch Starkregenereignisse, Sturzfluten und hohe Grundwasserstände. Dann ist es gut, einen Fachberater in der Wasserrettung zu haben, wie es seit kurzem der BRK-Kreisverband Erding von sich behaupten kann.

Einen spannenden Vormittag haben kürzlich 30 Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule Finsing mit ihrem Sanitätsdienstausbilder an der Malteser Rettungswache am Flughafen München verbracht. Als Mitglieder des Malteser-Schulsanitätsdienstes an ihrer Schule hörten sie mit großer Aufmerksamkeit den erfahrenen Rettungssanitätern zu, die ihnen die Aufgaben im Rettungsdienst erklärten und die Wache sowie einen Rettungswagen samt Ausstattung zeigten. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler viele Geräte wie EKG, Stethoskop, Blutdruckmessgerät und Pulsoximeter kennenlernen und durften zu ihrer großen Freude vieles auch ausprobieren. „Das Highlight waren das Blaulicht und die Sirene des Rettungswagens, welche natürlich ausgiebig getestet werden mussten”, berichtete Rettungssanitäterin Bettina Pfanzelt. Insgesamt 45 Schülerinnen und Schüler der Grund- und Mittelschule Finsing besuchen monatlich die Gruppenstunden des Schulsanitätsdienstes, wo sie von den Maltesern aus- und fortgebildet werden. In Teams übernehmen sie abwechselnd den Sanitätsdienst in den Pausen und bei Veranstaltungen der Schule. Die Malteser betreuen mehrere Schulsanitätsdienste in den Landkreisen Erding, Freising und Ebersberg. Schulleitungen oder Lehrkräfte, die sich für den Neuaufbau eines Schulsanitätsdienstes oder die Unterstützung einer bestehenden Gruppe interessieren. Erreichen die Malteser unter der Tel. 08122-995516 oder über die Webseite www.malteser-erding.de.

Kürzlich haben 11 aktive Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Reithofen-Harhtofen die Leistungsprüfung in technischer Hilfeleistung abgelegt und absolut fehlerfrei bestanden. Für die Prüfung haben wir gut eine Woche täglich geübt. Auf dem Plan standen Truppaufgaben, die eine gründliche Kenntnis des technischen Geräts erfordern und die Einsatzübung, in der ein Verkehrsunfall nachgestellt wird. Die Gruppe musste dazu in weniger als 240 Sekunden einen kompletten Hilfeleistungs-Aufbau mit Verkehrsabsicherung, Fahrzeugunterbauung, Brandschutz, Beleuchtung und natürlich mit Spreizer und Schneidgerät errichten und die Geräte bedienen. Die Prüfung wurde von 3 Prüfern der Kreisbrandinspektion im Beisein von Bürgermeister Peter Deischl abgenommen. Deischl bedankte sich sehr herzlich für das Engagement und die professionelle Arbeit der Feuerwehrangehörigen.

Die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Altenerding, vertreten durch Kommandant Stephan Stanglmaier und den 1. Vorsitzenden Karsten Metzger hat sich ins Goldene Buch der Stadt Erding eingetragen. Oberbürgermeister Max Gotz hatte der Feuerwehr „die höchste Auszeichnung, die die Stadt kennt,“ aus Anlass ihres 150-jährigen Bestehens angetragen. „Perfekt organisiert“ und „voller Stil“ habe die Altenerdinger Wehr das außergewöhnliche Jubiläum gefeiert, lobte der Oberbürgermeister. Er bezeichnete die Feuerwehr als „wesentlichen gesellschaftlichen Anker“ im Stadtteil, der das Leben dort durch eigene Veranstaltungen oder die Unterstützung anderer präge. Der FFW gelinge es darüber hinaus, „den Feuerwehrgedanken von Rettung, Hilfe und Unterstützung für unsere Zeit perfekt auszuführen“. Der stellvertretende Kommandant Christopher Nusko und der stellvertretende Vorsitzende Franz Niedermeier machten die Altenerdinger Abordnung komplett.

Insgesamt 520 Stunden – davon 150 für den Fachlehrgang, 160 für ein Praktikum im Krankenhaus, 160 für ein Praktikum auf einer Rettungswache und 40 für den Abschlusslehrgang – brachten Christina Schwemmer und Tobias Huber von der Wasserwacht Moosburg auf, um sich zu Rettungssanitätern weiterzubilden.

Die dynamische Einsatzlage fordert weiterhin auch die Moosburger Feuerwehr. Gemeinsam mit der Feuerwehr Thonstetten, als auch unserem 1. Bürgermeister Josef Dollinger und der Stadtverwaltung der Stadt Moosburg an der Isar sind wir durchgehend im Einsatz. Ebenso wurde in der Mittagszeit eine gemeinsame Lagebesprechung mit dem Freisinger Landrat Helmut Petz und dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger im Moosburger Feuerwehrgerätehaus abgehalten. Neben verschiedenen Einsatzstellen wurden den ganzen Tag bereits auch entsprechende Sicherungsmaßnahmen an den Dämmen und Deichen durchgeführt bzw. werden von den Einsatzkräften weiter intensiviert.

Während einer Lagebesprechung in der Kreiseinsatzzentrale hat Landrat Helmut Petz am Samstag um 16.30 Uhr den Katastrophenfall festgestellt.

Aufgrund der anhaltenden Regenfälle in der Nacht von Samstag auf Sonntag und der schnell steigenden Pegel der Glonn stehen am Sonntagmorgen große Flächen der Ortschaft Hohenkammer unter Wasser. Die langjährigen Maximalwerte wurden bereits genauso überschritten wie die Meldestufe 4. Mittlerweile wurden rund 150 Einwohner - teilweise mit Booten - evakuiert. Kreisbrandrat Manfred Danner: „Oberste Priorität in Hohenkammer hat die Rettung der Bürger.” Für den Sonntagvormittag ist mit weiter steigenden Pegeln der Glonn zu rechnen.

Die Wasserwacht Moosburg hat mit Maximilian Schug einen neuen Motorbootführer in ihren Reihen. An zwei Ausbildungswochenenden wurden Schug und weitere Anwärter auf den Dienstführerschein der Wasserwacht in 30 Stunden Theorie und zehn Stunden Praxis geschult. Inhalt der Ausbildung waren unter anderem Dienstvorschriften, Gesetzeskunde, Schifffahrtsordnung, Betonnung und Befeuerung, Fahrmanöver, Bootsarten und Motore, Leinen und Knotenkunde, Wetterkunde und vieles mehr.

Am Dienstag, 19. März, führte das Veterinäramt des Landkreises Erding gemeinsam mit dem Veterinäramt des Landkreises Ebersberg, dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) sowie dem Maschinenring eine Tierseuchenübung durch. Im Fokus stand der Aufbau eines Schutzzauns, der im Falle eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei Wildschweinen zur Einzäunung des sogenannten Kerngebietes notwendig würde.

Alle Inhaber eines Lehrscheines für einen Ausbildungsbereich in der Wasserwacht müssen diesen regelmäßig verlängern. Deshalb trafen sich am Samstag Mitglieder aus der Kreiswasserwacht Freising und der Kreiswasserwacht Erding um sich für den Ausbildungsbereich Rettungsschwimmen fortzubilden. Inhalte dieser Fortbildung waren unter anderem die Aus- und Fortbildung von sogenannten Ausbildungsassistenten für die Bereiche Rettungsschwimmen und Schwimmen. Hier wurden die Unterlagen dafür miteinander durchgearbeitet.

Die Wasserwacht Moosburg hat eine eigene Küchencrew, die für die Verpflegung bei Arbeitseinsätzen, Ausbildungen, aber auch für Schlauchbootfahrten uns vieles mehr verantwortlich zeichnet.

Als Dank und Anerkennung für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit bei den freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Erding ist 93 Feuerwehrdienstleistenden von Landrat Martin Bayerstorfer im Auftrag des Bayerischen Staatsministers des Innern das Feuerwehr-Ehrenzeichen verliehen worden.

„Wir können mit neuen Ideen frischen Wind reinbringen”: Flora Deak, Dominik Angerer und Christian Gürster haben bei der Hilfsorganisation NAVIS e.V. Verantwortung übernommen. Die beiden Ärzte aus Ismaning bei München und der Rettungsassistent aus dem Landkreis Deggendorf leiten jetzt den Fachbereich Medizin.

Die Wasserwacht ist nicht nur am und im Wasser zu finden. Es werden auch eine Vielzahl von Sanitätsdiensten in der Region geleistet. Gerade in den Sommermonaten sind schnell die personellen Kapazitäten erreicht. Doch nun, mit zwei neuen Fach-Sanitätern, ist die Mannschaft verstärkt und der kommenden Feste- und Feier-Saison steht nichts im Weg.

Rund 150 Erwachsene mit Behinderung fahren ab Freitag, 1. März, mit den Maltesern zur Arbeit in die Isar-Sempt-Werkstätten in Freising und in die Fördergruppe nach Kleinbachern. Die Einrichtungen der Lebenshilfe, die 400 Berufsbildungs- und Arbeitsplätze in vielen Branchen anbieten, hatten den Maltesern vergangenen Herbst dafür den Zuschlag erteilt.

Am Freitag, 9. Februar, gegen 10 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Moosburg zu einer Großtierrettung alarmiert. Aus eigener Kraft konnte sich ein Pferd nicht mehr aufrichten. Eine Vielzahl an Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren aus Haag an der Amper, Plörnbach und Moosburg a.d. Isar, als auch die Polizei und ein Tierarzt eilten zur Unglücksstelle. So rückten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Moosburger Wehr mit mehreren Fahrzeugen und einer speziellen Ausstattung zur Tierrettung an. Vor Ort wurde das Pferd gemeinsam mit einem Tierarzt beruhigt und zu einer schonenden Rettung vorbereitet. Hierfür kam sowohl die Moosburger Spezialausstattung zur Großtierrettung, als auch Feuerwehrschläuche zum Einsatz, welche unter dem Pferd durchgeführt wurden. Großtierrettungseinsätze bergen erhebliche Gefahren für die eingesetzten Helfer und das Tier. Eine spezielle Ausrüstung und umfangreiche Schulungen der Einsatzkräfte sind für eine maximale Risikominimierung unerlässlich. Dadurch lässt sich auch das Verletzungsrisiko für die eingesetzten Helfer, aber auch für das Pferd selbst, reduzieren. Nachdem die technischen Komponenten vorbereitet waren, konnte die eigentliche Rettungsaktion durchgeführt werden. Nach kurzer Zeit stand das Pferd auf seinen Beinen und wurde durch den Tierarzt versorgt. Nach rund eineinhalb Stunden Einsatzdauer konnten die Moosburger Floriansjünger ihren Einsatz beenden.

Die Vorstandschaft der Wasserwacht Moosburg hat es sich nicht nehmen lassen und hat Jubilar Johann Meister besucht. Vorsitzender Stefan Aigner, stv. Vorsitzender Tobias Huber und techn. Leiter Tobias Lahr brachten Geschenke sowie eine Collage mit Bildern aus seinem Wasserwachtleben der letzten 30 Jahre mit.

Trotz tiefer Temperaturen tragen Eisflächen nicht immer die Personen, die sich darauf wagen. Die Auer Feuerwehr hat nun auf dem örtlichen Fischweiher, beliebter Ort bei Schlittschuhläufern und Eisstockschützen, den Ernstfall geübt.

Die Katholische Frauengemeinschaft Eitting zeigt sich als engagierte Unterstützerin sozialer Projekte. Auf ihrer Weihnachtsfeier sammelte die Gemeinschaft Geld zugunsten des Herzenswunschmobils vom Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Erding. Dieses erfüllt schwerkranken Menschen letzte Herzenswünsche und schenkt ihnen unvergessliche Momente.

Die eisigen Temperaturen in den letzten Wochen haben Gewässer mit einer Eisschicht überzogen. Allerdings war der Winter bisher nicht andauernd ausreichend kalt und die Eisdecken sind noch viel zu dünn. Damit Eis eine Person mit 75 Kilogramm Gewicht tragen kann, muss es mindestens zehn Zentimeter dick sein. „Auch wenn Eis am Rand schon dick genug wäre, heißt das nicht, dass es Menschen überall tragen kann“.

Erdings Theatermacher, die VSG Altenerding, bringt 2024 in der Stadthalle Erding den Romanklassiker „Dracula” (nach Bram Stocker) zur Aufführung. Seit 125 Jahren fasziniert er Leser und Zuschauer gleichermaßen. Ein angehender Anwalt wird nach Transsylvanien geschickt, um einen Grundstückskauf abzuschließen. Der Auftraggeber, Graf Darcul, entpuppt sich als besitzergreifender Despot, der aber, nach seiner Ankunft in England, die gelangweilte englische Gesellschaft von seinem charismatischen Wesen begeistert. Es geschehen seltsame Dinge; neue Krankheiten greifen um sich! Vielleicht schützt eine Blutspende beim BRK aber vor Übergriffen Draculas im Sommer? Nach dem Motto „Besser Sie spenden es dem BRK!” ruft die VSG auf, die Blutspendetermine des BRK am 15. und 16. Januar (15 bis 20 Uhr) in der Stadthalle Erding wahrzunehmen. Unter den Teilnehmern (gilt nicht für Mitglieder der VSG) werden Freikarten für das Sommertheater „Dracula” in der Stadthalle verlost.